Die Arbeit am Tonfeld, entwickelt in den 70ern von Prof. Heinz Deuser, ist eine wirksame prozessorientierte Methode zur Entwicklungsförderung von Kindern (ab etwa 4 Jahren) mit Beeinträchtigungen, z.B. in: Aufmerksamkeit, Konzentration, Bindungsverhalten, Verhaltensauffälligkeiten (Einnässen, Trichotillomanie), soziales Verhalten, Selbstwertgefühl.
Sie eignet sich auch für Kinder mit Angststörungen, traumatischen Erfahrungen und zur Verarbeitung von Krankheiten und Trauer. Genauere Informationen entnehmen Sie bitte dem "Link" für die Arbeit am Tonfeld.
Gearbeitet wird mit nur einem Kind an einer mit 10 kg Modellierton ausgestrichenen Din A 3 großen hölzernen Kiste, dem "Tonfeld". Das Kind darf seinen spontanen Impusen frei und ohne thematische Vorgabe folgen; seine Gestalten ergeben sich aus seinem inneren Bewegtsein (inneren Bedürfnissen): "Bewegung wird Gestalt". Innerhalb einer Tonfeldstunde entstehen oft sehr viele verschiedene "Objekte", die wieder verworfen, um- oder weitergestaltet werden, bis sich im besten Fall am Ende eine "erfüllte Gestalt" zeigt. In dieser kommt das Kind zur Ruhe und findet zu seinem eigenen Selbstausdruck . Dabei spielt für die Nachnährung, Stärkung und Stabilisierung neben der Tonarbeit auch die Verwendung von Wasser und Tonmatsch eine wichtige Rolle.
Zielgruppe:
Verbände, Frühförderstellen, Erzieher, Lehrer, Therapeuten, Heilpädagogen, Arbeitserzieher, Eltern, sonstige Interessierte